
Für eine neue Miniserie der „Erlebnis Erde“ Reihe hat sich Tierfilmer John Downer mit seinem Filmteam ausgeklügelte Systeme einfallen lassen, um „Pinguine hautnah“ mit Kameras einzufangen: Die ferngesteuerten Aufnahmegeräte befinden sich mitten unten den Tieren und ermöglichen somit eindrucksvolle, ungeahnte Perspektiven.
Mit Pinguin-Attrappen und mit Kameralinsen, die in falschen Eiern versteckt wurden, hat John Downer es geschafft, so dicht wie noch nie an die scheuen, flugunfähigen Vögel heranzukommen. „Pinguine hautnah: Die Reise“ wird als erster Teil der „Erlebnis Erde“-Miniserie in der ARD die spannenden, witzigen und niedlichen Momente der Tiere einfangen und dabei Blickwinkel einnehmen, die noch nie ein Dokumentarfilm bieten konnte – nicht ohne Gefahr für das teure High-Tech-Equipment, das so täuschend echt zwischen den Pinguinen platziert wurde, dass eifersüchtige Tiere die Doppelgänger angreifen, Greifvögel sich darauf stürzen und andere potentiellen Gefährdungen auf die Kameras warten.
Pinguine hautnah in der ARD-Tierdokumentation
Doch was sie einfangen, kann nur noch als „beeindruckend“ klassifiziert werden: Erstmals konnte die watschelnde Perspektive der Pinguine eingenommen und die Tiere selbst konnten zum ersten Mal ohne Ablenkung aufgenommen werden. Die ARD-Dokumentation liefert Bilder vom Alltag der Vögel, wie sie bislang noch nie möglich waren – inklusive einer „Kükenperspektive“, die zeigt, wie sich die Pinguineltern, die sich zur Paarungszeit immer auf den Weg zum Strand ihrer Geburt machen, um ihre Nachkommen kümmern.
In den drei Episoden von „Erlebnis Erde: Pinguine hautnah“ werden drei der Vogelarten vorgestellt: Von den siebzehn Pinguin-Arten, die es weltweit gibt, hat sich John Downer die Kaiserpinguine ausgesucht, die Humboldt-Pinguine und die Felsen-Pinguine, um sie in lustigen und ausgelassenen Situationen zu beobachten, ebenso wie in lebensbedrohlichen und dramatischen. Etwa wenn die Pinguine durch eine Kolonie von Seelöwen, ihren gefährlichsten Fressfeinden, hindurch oder durch Gletscherspalten manövrieren müssen.
Eindrucksvolle Aufnahmen in der Erlebnis Erde Reihe
Die ARD-Doku springt dabei zwischen der Antarktis, die vermutlich jedem Zuschauer zunächst als angestammte Heimat der Pinguine ein Begriff sein dürfte, zu den Steinküsten der Falkland-Inseln bis zur Atacama-Wüste mit ihrer sengenden Hitze in Südamerika – die Vögel, die nicht fliegen können, passen sich an das jeweilige Klima perfekt an und müssen doch einige der schwierigsten Bedingungen überstehen, um ihre Jungen aufzuziehen und für weitere Generationen zu sorgen.
„Erlebnis Erde: Pinguine hautnah (1) – Die Reise“ wird die atemberaubenden Bilder in der Tier-Dokumentation in der ARD am Montag, den 25. November 2013 um 20.15 Uhr zeigen.