Für „Mario Barth deckt auf“ ist der Comedian im vergangenen Jahr dorthin gegangen, wo viel Geld für viel Nichts ausgegeben wird: Verschwendeten Steuergeldern und Baustellen, auf denen nicht gebaut wird, wird auch in der zweiten Episode auf RTL nachgespürt.
„Nicht quatschen – machen“ lautet das Motto von „Mario Barth deckt auf“: Gemeinsam mit einigen Kollegen begibt sich Deutschlands erfolgreichster Komiker auf die Spur von Geldverschwendung auf Staatskosten, den hemmungslosen Umgang mit Steuergeldern und den absurdesten Ausmaßen von sinnloser Prasserei. Mit dabei sind Dauerbaustellen und Geldgräber, Misswirtschaft und unnötige Ausgaben. Während der Kopfschüttel-Faktor bei den vorgestellten Themen wie schon im Oktober letzten Jahres wieder hoch sein dürfte, bleibt aber auch der bittere Beigeschmack der Ahnungslosigkeit. Dafür wird Spielgeld symbolhaft zu Konfetti verarbeitet.
Mario Barth deckt auf: Der Comedian spürt Steuerverschwendungen und Geldgräber auf
Was Mario Barth für RTL anfasst, scheint zu gelingen: Sein Publikum schätzt seine „einer von uns“ Perspektive auf die Dinge und das nicht nur bei seinen Live-Auftritten und Stand-Up-Programmen. Auch bei seiner „Investigativ-Comedy“ konnte er über vier Millionen Menschen vor den Fernsehern beglücken, so dass die Show konsequenterweise fortgeführt wird. Nicht zuletzt auch, da man sich hierbei so schön aufregen kann.
Wenn etwa eine Baustelle dauerhaft brach liegt, der Verkehr dabei seit Ewigkeiten gestört wird und die Steuergelder weiter fließen, kann man sich sicher sein, dass Mario Barth dafür die passenden Worte findet, die sein Publikum von ihm hören möchte. Argumente wie Ausschreibungen, Arbeitsplanung, die Organisation oder rechtliche Bestimmungen gelten nicht, wenn sich der Comedian und seine Mit-Detektive über Dinge aufregen, die den Horizont der Uninformierten übersteigt. Dabei dürfen auch Daueraufreger wie der Berliner Flughafen und dessen Kostenexplosion bei gleichzeitiger Eröffnungs-Aufschiebung nicht fehlen.
Investigativ-Comedy auf RTL mit Mario Barth
TV-Jurist Christopher Posch darf zudem seine differenzierte Meinung zum Tier- und Umweltschutz mitteilen, der Comedy- und Kabarett-Grenzgänger Dieter Nuhr seine Aufdeckungen süffisant kommentieren und Comedienne Carolin Kebekus sowie Tänzer Joachim Llambi, Sportreporter Florian König und Nachrichtensprecherin Annett Möller über unsinnige Ausgaben berichten. Dazwischen gibt es Einspieler, die RTL aus den eigenen Archiven, von YouTube und aus anderen Quellen zusammengestellt hat.
Die neue Ausgabe von „Mario Barth deckt auf“ läuft am Mittwoch, den 26. März 2014 um 20.15 Uhr auf RTL.
Bild: (c) RTL / Sebastian Drüen