
In der vergangenen Woche hatte ein Bericht von “Stern TV” auf RTL für Aufsehen und Empörung gesorgt. Ein Tierschützer hatte im Max-Planck-Institut in Tübingen heimliche Filmaufnahmen gemacht und auf das Leid der Tiere aufmerksam gemacht. In einer Stellungnahme hat die Max-Planck-Gesellschaft jetzt schwere Vorwürfe gegen Tierschützer Pawel erhoben und erhält dabei die Unterstützung von Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer.
Auf einen Bericht von “Stern TV” am vergangenen Mittwoch über das Tierversuchslabor des Max-Planck-Institut in Tübingen hatten viele Zuschauer mit Empörung reagiert und das Vorgehen der Forschung angeprangert. Grundlage des Berichtes waren Filmaufnahmen eines Tierschützers, der sich als Pfleger hat anstellen lassen und den Zustand der Tiere dann dokumentiert hatte.
Stern TV auf RTL: Tierversuche im Max-Planck-Institut in Tübingen weiterhin im Fokus
In einer ersten Stellunhnahme hat das die Max-Planck-Gesellschaft jetzt schwere Vorwürfe gegen Tierschützer Pawel erhoben. Demnach wäre es seine Pflicht gewesen “den Tierarzt zu verständigen, anstatt ein schwerkrankes Tier zu filmen” (Stern TV/stern.de). Unterstützung erhält die Gesellschaft auch von Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, der sich ebenfalls zu den Verhältnissen im Labor geäußert hat. Ihm hätte das Max-Planck-Institut darlegen können, dass es sich hier um manipulierte Aufnahmen handelt. In einem Interview mit Tierschützer Pawel will Steffen Hallaschka bei “Stern TV” den Fakten auf den Grund gehen. (22.15 Uhr auf RTL)
Bild: (c) RTL / Stefan Gregorowius