
Die dritte Staffel von “The Voice of Germany” ist gestern Abend mit einem grandiosen Finale zu Ende gegangen. Mit Gewinner Andreas Kümmert und seinem Song “Simple Man” hat sich am Ende zwar der Favorit durchgesetzt, aber mit Chris Schummert, Judith van Hel und Debbie Schippers konnte sich drei weitere großartige Stimmen ins Rampenlicht singen.
Im Gegensatz zu den anderen Casting-Formaten zählt bei “The Voice of Germany” am Ende wirklich nur die Stimme. Show, Aussehen und Vita, die bei der Konkurrenz gerne einmal in den Vordergrund gestellt werden, spielen hier so gut wie keine Rolle. Exemplarisch als Beleg diesen die Kandidaten im Finale, die unterschiedlich vom Typus kaum sein könnte. Andreas Kümmert, der große Favorit mit der Stimme eines Joe Cocker, Judith van Hel als “Rockerbraut”, Chris Schummert der “Schmusebarde” und Debbie Schippers als “Küken”. Aber allesamt vereinen ihre großartigen Stimmen, die in den vergangenen Wochen für Begeisterung in der Show, beim Publikum und bei der Jury gesorgt haben.
The Voice of Germany 2013: Gewinner Andreas Kümmert mit “Simple Man”
Letztendlich musste es aber doch eine Entscheidung geben. Diese setzten sich aus zwei ganz unterschiedlichen Kriterien zusammen. Zum einen hatten die Kanditen ihren Finalsong vor zwei Wochen veröffentlicht und die Downloads flossen mit in die Entscheidung ein. Hinzu kam dann das Voting der Zuschauer, das am Ende den Ausschlag gab.
Um dem Publikum noch einmal vor Augen zu führen, über welch hohe Qualität die Kandidaten verfügten, durften sie gemeinsam mit einem Star bei “The Voice of Germany” die Bühne rocken. Die 17jährige Debbie Schippers begeisterte an der Seite von Ellie Goulding, Judith van Hel wurde gemeinsam mit Tom Odell gefeiert und Chris Schummert glänzte mit James Blunt.
Dann das Voting, bei dem Debbie Schippers als Vierte 7,5 Prozent erhielt. Den dritten Platz holte sich Judith van Hel mit 17,51 der Stimmen. Die Abstimmung im Finale fiel dann doch überraschend deutlich aus. Christ Schummert (27,4 Prozent) unterlag dem Gewinner Andreas Kümmert, der 47,44 Prozent erhielt.
Bild: SAT.1/ProSieben/Richard Huebner