
Wie andere Sender möchte auch Kabel 1 gerne zeigen, wie schrecklich Teenies sind: In „Endstation Wildnis – Letzte Chance für Teenager“ werden vier respektlose Gören nach Brasilien geschickt, um dort im Armenviertel zu arbeiten und sich durch die humanitäre Hilfe zu bessern.
Nach den „strengsten Eltern der Welt“ und den verschiedenen Eltern-Stalking-Shows wird es auf Kabel 1 nun Zeit für „Endstation Wildnis – Letzte Chance für Teenager“: Nach Herzenslust können die Zuschauer hier den Kopf schütteln, wenn vier beleidigende, fordernde, faule, den Respekt vermissen lassende, der deutschen Sprache nur rudimentär mächtige und in erster Linie unglaublich nervige KandidatInnen jüngeren Alters sich zunächst für das Kamerateam bestens inszeniert mit ihren Altvorderen anlegen, um dann unter dem fadenscheinigen Vorwand eines „Party-Urlaubs“ in Brasilien in die dortigen „Favelas“ gelockt zu werden.
Endstation Wildnis: Kabel 1 schickt Rüpel-Teenies zu humanitärer Arbeit nach Brasilien
Im Elendsviertel von Rio de Janeiro sollen sie sich die kleinkriminelle Julia, der verfettete Jason, der geldgeile Davide und die Partymacherin Sara nun körperlich betätigen und mit der dortigen Armut und den Entbehrungen konfrontiert werden. Viel Gezeter und unnützes Rebellieren wird man erleben können und auch die wundersame Wandlung angesichts der Arbeit auf der Baustelle eines Gemeinschaftsplatzes für die Bewohner der Favela.
Steph Wirth und Christian Görisch sollen als Sozialarbeiter nicht nur das Projekt in Brasilien betreuen, sondern auch den Teenagern einen neuen Weg aufzeigen, um mit sich selbst und ihrer Umwelt ins Reine zu kommen. Stärken und Schwächen sollen dabei bei „Grenzerfahrungen“ erlebt werden, um letztlich ihr Verhalten gegenüber ihren Eltern zu ändern – und natürlich hält das Doku-Soap-Format auch etliche dramatische Episoden bereit.
Letzte Chance für Teenager, die sich konsequent daneben benehmen in der neuen Doku-Soap
Bei „Endstation Wildnis – Letzte Chance für Teenager“ kann wirklich jeder seiner Bestürzung frönen: Ob Eltern von vergleichbaren Kindern, Eltern, die sich wünschen, dass ihre Kinder nie so werden, Kinder, die solche Delinquenten kennen, selber welche sind oder so ein Verhalten schrecklich finden. Auch erzkonservative Zuschauer können sich hier ebenso herrlich aufregen, wie pädagogisch geprägtes Publikum – für Kabel 1 ist die neue Doku-Soap ein Rundumschlag, bei dem theoretisch zumindest jeder Fernsehteilnehmer abgeholt werden soll. Das ist zwar nicht sonderlich originell, aber auch Shows wie „Rosins Restaurants“ haben sich für den Sender als erfolgreich erwiesen.
„Endstation Wildnis – Letzte Chance für Teenager“ startet am Dienstag, den 07. Januar 2014 um 20.15 Uhr auf Kabel 1.
Bild: kabel eins