
Im Rahmen der Terra X-Reihe “Große Völker” widmet sich das ZDF nach den Römern und Griechen nun den Wikingern. Die “wilden Horden aus dem Norden” haben zwischen dem neunten und zwölften Jahrhundert erheblichen Einfluss auf die europäische Geschichte genommen und gelten noch heute als die besten Seefahrer der Welt.
Als im Jahr 739 das nordenglische Kloster Lindisfarne erstmals von den Wikingern heimgesucht wurde, konnte England noch nicht ahnen, dass man in den folgenden Jahrhunderten stetig mit den Nordmännern zu kämpfen hatte. Diese waren in der Heimat vor allem in der Landwirtschaft und der Jagd beschäftigt, aber das karge Land und die Erbschaftsrechte führten in der Summe dazu, dass sich immer mehr dem Abenteuer See widmeten.
Terra X: Große Völker – Die Wikinger im ZDF
Zwischen dem neunten und zwölften Jahrhundert sind die Spuren der Wikinger in ganz Europa zu finden. Insbesondere England und Nordfrankreich konnte sich der Einflüsse nicht mehr erwehren, nicht umsonst trägt die Normandie bis zum heutigen Tag noch immer ihren Namen. Die Raub- und Eroberungszüge der Männer aus dem Norden kannten keine Grenzen, so kamen die Wikinger auch nach Russland, in die heutigen Türkei oder nach Island. Die Eiland im Norden wies zwar eine ebenso karge Landschaft auf, bot aber ausreichend Raum, um hier neue Siedlungen zu gründen.
Insbesondere als Seefahrer machten sich die Wikinger einen Namen. Ihr führte sie sogar 500 Jahre vor Christoph Kolumbus nach Nordamerika, aber damals erschien ihnen diese Region als wenig attraktiv zu Besiedlung. Bis zum heutigen Tag ist die Kultur der Nordmänner mit allerhand Mythen und Legenden belegt, denn das ZDF im Rahmen der Reihe “Große Völker” auf den Grund gehen wird. Die Dokumentation wird ab 19.30 Uhr im ZDF zu sehen sein.
ZDF / Nadine Klemens